Leben und Arbeiten wie ein echter Artist? Dies durften die Schüler*innen der Klasse 2b in der Woche vom 29.04. bis zum 03.05.2019 an einer Projektwoche des Jugendwerks Don Bosco erleben und erstellten eine eigene Zirkusshow.
Am ersten Trainingstag der Zirkuswoche lernen die Kinder unter Anleitung professioneller Zirkuspädagogen acht verschiedene Zirkuskünste (Clownerie, Drahtseilkunst, Poischwingen, Akrobatik, Fakirkunst, Jonglage, Kugellaufen, Seilspringen) kennen und probieren diese aus. Am Ende des ersten Tages entscheidet sich jedes Kind für zwei Disziplinen. Diese werden an den folgenden drei Tagen in eine Geschichte, welche die Kinder selbst entwickeln, eingebunden und trainiert. Dazwischen gibt es immer wieder Spiele zur Auflockerung und zur Stärkung der Kooperation. Am letzten Tag werden die einzelnen Nummern zu einer großen Show zusammengestellt und in der Galavorstellung vor Publikum unter Leitung eines „Zirkusdirektors“ der kompletten Schule und Teilen der Elternschaft präsentiert. Neben den Trainern wirken in dieser Vorstellung auch noch Beleuchter und Techniker mit.
Nicht nur die Zuschauer waren begeistert, auch die kleinen Künstler*innen selbst liesen die Woche nochmal Revue passieren und schrieben sowie malten ihre ganz persönlichen Eindrücke:
Gruppe 1: Wir sind die „gruselige Nacht“!
Es hat uns Spaß gemacht, dass wir auf den Mast klettern durften.
Die Menschenpyramiden waren schwer, aber sie haben viel Spaß gemacht. Wir haben auch Partnerakrobatik gemacht!
Gruppe 2: Wir sind die Ritter und die Schatzdiebe!
Wir haben den Schatz gesehen und schleichen uns an den Wachen vorbei. Dann laufen wir über Scherben, doch wir wurden erwischt. Als Strafe müssen wir uns übers Nagelbrett legen.
Gruppe 3 : Wir sind die zauberhafte Unterwasserwelt!
Uns hat es gut gefallen, weil wir gut zusammengearbeitet und uns gegenseitig geholfen haben. Die Meerjungfrauen lernten laufen und konnten bald auf Kugeln stehen, gehen und sitzen.
Gruppe 4: Wir sind die Clowns!
Wir haben uns als lustige Clowns verkleidet. Zuerst haben wir Angst vor einer Flasche, doch danach streiten wir uns um sie. Jeder will die Flasche haben! Wir hatten alle lustige Rollen.
Gruppe 5: Wir sind die Pferdedressur mit Seilen!
Erst sind wir durch das große Seil gelaufen und gesprungen. Danach haben wir Solonummern gemacht. Auch zu zweit haben wir Tricks gemacht.
Gruppe 6: Wir sind „Die zwölf Augen“!
Wir sind eine Räuberbande und wollen die Bank ausrauben. Wir mussten über ein Drahtseil und einen Balken balancieren und wir durften keine Spuren hinterlassen. Dann fanden wir den ersten Schatz. Danach fanden wir den zweiten Schatz und haben den Code geknackt und das Gold geholt. Zum Schluss verschwanden wir über das Drahtseil.
Gruppe 7: Wir sind die Panzerknacker!
Unser Trainer hat uns die Jonglage mit Tüchern beigebracht. Dann hat sich jeder eine Sache ausgesucht. Diabolo, Flower Sticks und Ringjonglage. Wir hatten viel Spaß!
Gruppe 8: Wir sind die Schlossabenteurer!
Zuerst kamen die Prinzessinnen, danach die Ballerinas und machten den Prinzessinnen eine Show. Zum Schluss kam der Drache und der Ritter.
Über Giovanni und das Don-Bosco-Jugendwerk:
Don Giovanni Bosco lebte im 19. Jahrhundert in Turin, kümmerte sich dort entgegen der damaligen Vorstellungen über die Aufgaben eines Priesters um benachteiligte Jugendliche und jugendliche Straftäter und gründete den Orden der Salesianer Don Bosco. Der Zirkus Giovanni steht unter der Trägerschaft dieses Ordens, ist Teil des pädagogischen Konzepts des Jugendwerks Don Bosco Bamberg und bietet unter anderem auch Schulprojektwochen an. Unter www.zirkus-giovanni.de gibt es viele Informationen zu den weiteren Angeboten.
Das Jugendwerk Don Bosco Bamberg bietet in der Nachfolge ihres Gründers darüber hinaus vielfältige Dienste und Hilfen für Jugendliche wie die Bartolomeo-Garelli-Schule, Tagesstätten, Wohngruppen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und heilpädagogische Wohngruppen, Jugendsozialarbeit und vieles mehr an. Gemäß dem Leitspruch des Leiters der Einrichtung geht es immer um ganzheitliche Förderung des Kindes oder Jugendlichen mit Kopf, Herz und Hand unter der pädagogischen Leitlinie: Grenzenlose Zuwendung – zugewandte Begrenzung